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1. November 2023

[Rezension] Hajime Isayama - Attack on Titan - No Regrets [1]

November 01, 2023 0

  

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Inhalt:                                      
Erwin Smith macht eine rasante Karriere im Aufklärungstrupp. Er ist hart, skrupellos und ein brillanter Stratege im Kampf gegen die Titanen. Unter der Hauptstadt der Menschen, in den dunklen Schatten des Untergrunds, brilliert Levi - als Herrscher unter den Dieben und Schurken, die dort ihr Unwesen treiben. Eines Tages treffen die beiden aufeinander....
Quelle: Verlag



Erster Satz: Ich kann es nicht sagen, ich weiß es nie... Egal wie sehr ich an meine Fähigkeiten glaube...und den Entscheidungen meiner Gefährten vertraue...was am Ende herauskommt, kann niemand wissen...

Attack on Titan geht weiter und erzählt die Geschichte aus Levis Perspektive. Ehrlich gesagt wusste ich gar nicht, dass es sich bei diesem Band um eine Neuauflage handelt und es diese Geschichte bereits als Manga zu lesen gab. In der Geschichte No Regrets sieht der Leser auf Anhieb die dunkle Seite, wie die Menschen wegen den Titanen, die sich auf der Welt befinden und ihr Unwesen treiben, unter der Erde leben und sich so gesehen einen perfekten Schutz vor den Titanen Gesucht haben. Anders wie in der Hauptgeschichte von Attack on Titan, befindet sich der Protagonist Levi nicht sofort im Aufklärungstrupp. Stattdessen bildet dieser eine Truppe mit den Charakteren Furlan und Isabel, noch dazu befinden sie sich auf einer anderen Seite der Gerechtigkeit. Zugegeben hatte es in meinen Augen etwas. Es war spannend einen rebellischen Levi zu sehen, der sich eben nicht an Regeln hielt, auch hier nichts zu fürchten schien und doch auf die Sicherheit seiner Truppe bedacht war. 

Während in der Hauptgeschichte sich stets alles um die Titanen drehte, war es in diesem Band eine angenehme Abwechslung, jene nicht in jedem Kapitel zu sehen. Statt stets die Titanen zu zeigen, steht der Protagonist Levi mit seiner Truppe Furlan und Isabel komplett im Vordergrund. So zeigt die Geschichte den Anfang von Levi, wie dieser dem Aufklärungstrupp beigetreten ist und sich in diesem beweisen muss. Ob er sich damit zufrieden gibt und es sein eigentliches Vorhaben war, müsst ihr selbst herausfinden. Während wir von Attack on Titan nur die Geschichte von Eren und dessen Anfänge kennen, kann man hier perfekte Vergleiche aufstellen. Während Eren noch vieles lernen musste, machte es bei Levi den Anschein, als hätte er mit gar nichts Schwierigkeiten. Durchaus kann dies zum Nachteil des Protagonisten werden, da - davon gehe ich zumindest aus - niemand einen all zu perfekten Protagonisten mag. 

In der Geschichte von Attack on TItan geht es um vieles mehr, als nur um die Titanen. Trotzdem gibt es auch in dieser Geschichte Expeditionen, um mehr über die Titanen, dessen Schwächen usw herauszufinden zu können. Tatsächlich zeigt die Geschichte eine gewisse Tiefe der Protagonisten und zieht den Leser immer tiefer in ihren Bann. Was mir persönlich gefällt ist die Tatsache, dass der Aufklärungstrupp nicht leichtsinnig mit seinem Vertrauen umgeht und sich Levi tatsächlich erst beweisen muss. Dementsprechend ist eine gewisse Spannung innerhalb der Geschichte zu spüren, die den Leser wieder an das eigentliche Feeling von Attack on Titan erinnern dürfte. 

Der Zeichenstil unterscheidet sich hier nicht großartig von der Hauptreihe - kein Wunder, wenn es sich um ein und denselben Mangaka handelt. Jedoch kommt die Geschichte in Farbe völlig anders zur Geltung - unabhängig davon, ob man den Anime zuvor schon gesehen hat oder nicht. Wie ihr die Geschichte lest ist euch überlassen, da es in No Regrets keine Spoiler bezüglich der Hauptgeschichte gibt. Ich finde den Zeichenstil wie gewohnt passend und schön anzusehen - wie gesagt kommt die Geschichte in Vollfarbe völlig anders und noch besser zur Geltung. Ich für meinen Teil bin sehr gespannt darauf, wie es weitergehen wird und ob gewisse Unterschiede im Zeichenstil zu erkennen sind.  





Fazit: In Attack on Titan - No Regrets erfährt der Leser viel mehr über den Protagonisten Levi. Sogesehen ist No Regrets definitiv ein Muss für alle Levi-Fans, die sich auf die Welt von Attack on Titan eingelassen haben. Der Zeichenstil lässt den Leser nur so über die Seiten schweben und nimmt diesen mit den actionreichen aber auch tieferen Szenen gefangen. Wer Levi schon in der Hauptreihe von Attack on Titan mochte, sollte auf No Regrets nicht verzichten.


 Eckdaten

Release:  30. Mai 2018
Format: Softcover
Genre: Manga, Action,
 Dark Fantasy/Apokalypse und Postapokalypse, Drama, Shônen
Verlag: Carlsen Manga
ISBN: 978-3-551-74128-8
Preis: 14,99 € [D] / 15,50 € [A]

29. Oktober 2023

[Rezension] Kate Corell - Never be my Date [1]

Oktober 29, 2023 0

 

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Inhalt:                                         
Nur ein Spiel oder echte Gefühle?

Als der verschuldete Cameron auf einer High-Society-Gala seinen Doppelgänger trifft, kann er es kaum fassen. Jasper Anderson, Sohn des größten Immobilien-Moguls des Landes, ist ihm wie aus dem Gesicht geschnitten - und macht ihm ein unwiderstehliches Angebot: Rollentausch für ein Semester im Gegenzug für ein schuldenfreies Leben. Scheinbar reibungslos schafft Cameron es, sich unter falschem Namen im elitären Waterbury College einzuschleusen und als Jasper durchzugehen - bis ein Dating-Spiel die Runde macht und er mit der scharfsinnigen Millionärstochter Aspen gematcht wird...
Quelle: Verlag



Erster Satz: Wie schwer kann es eigentlich sein, ein Tablett durch den überfüllten Saal einer Luxusvilla zu manövrieren?

Mit dem Perspektivenwechsel zwischen Aspen und Cameron, schlüpft der Leser in die Geschichte von Never be my Date hinein. Auf der einen Seite steht Cameron, der als Kellner arbeitet und auf der anderen Seite steht Aspen, die auf dem Waterbury College studiert. An sich klingt es bis zu diesem Punkt wie eine einfache und normale Geschichte, wenn da nicht die dritte Figur wäre, die einiges in andere Wege leitet. Kurz zusammengefasst kann ich euch sagen, dass Aspen und Cameron zusammen arbeiten sollen, dieser jedoch nicht so ehrlich sein kann, wie er eigentlich möchte. Da dieser sich auf etwas eingelassen hat, kann er nicht so agieren und kommunizieren, wie er es gerne möchte. Ja, es hat auf der einen Seite einen gewissen Reiz - nein, es hätte auch irgendwie anders aufgebaut werden können. Um euch Spoiler zu vermeiden, werde ich an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen. Nur so viel: die Grundidee der Autorin war wirklich nicht schlecht aber an der Umsetzung hat es etwas gescheitert. Die Autorin hätte einiges anders machen können, um zum einem die Spannung für den Leser aufrecht halten zu können und zum anderen um es nicht zu offensichtlich zu gestalten.

Geht es in Never be my Date um mehr, als nur um die beiden Protagonisten? Jaein. Vieles dreht sich nur um diese, bietet für mich selbst wenig Abwechslung und auch die Idee, einen Chat einzuführen und vieles zu simulieren, stieß nicht wirklich auf meinen Gefallen. Ganz und gar nicht. Dies liegt nicht an der Autorin persönlich oder an ihrem Schreibstil, ganz im Gegenteil. Allerdings an der Gestaltung und Umsetzung. Die Protagonistin wirkten auf mich farblos, die Umsetzung der Idee lieblos und die Handlungen der Protagonisten zum einem viel zu offensichtlich und zum anderen war einiges an manchen Stellen unnötig. Um Spannung aufzubauen, wurde so gut wie alles aus der Trickkiste gezogen und wie wir wissen, gibt es ein reines Chaos, wenn zu viel aufeinander stößt. Vielleicht war ich selbst auch nur die falsche Zielperson. 

Innerhalb der Geschichte sind zwar Entwicklungen der Protagonisten zu erkennen aber mich konnte alles trotzdem nicht überzeugen. Die Protagonisten wirkten auf mich durchsichtig. Die Grundidee war an sich gut aber die Umsetzung hätte sich anders gestalten können. Einiges fand ich in den Handlungen lieblos und vorhersehbar. Unter anderem nervten mich die Reaktionen von den Protagonisten. Als wären einige Reaktionen auf dessen Handlungen so überraschend und unvorhersehbar, sodass sie total gekränkt reagieren und die Welt nicht mehr verstehen. Alleine dieses Verhalten und diese Einstellung hat mich selbst getriggert. Ich versuche wirklich nicht zu spoilern, von daher ist es gerade schwer ehrlich zu sein aber was haben die Charaktere bitte erwartet? Das applaudiert und nach einer Zugabe gerufen wird? Deswegen konnte ich mich als Leserin absolut nicht auf die Protagonisten einlassen. Vermutlich ist die Thematik auch für mich persönlich nicht das richtige, da Ehrlichkeit für mich an erster Stelle steht und das A und O innerhalb Bekanntschaften, Freundeskreis usw. ist und dies wird hier eben klein geschrieben. Ja, es wird mit dem Hintergedanken klein geschrieben um Spannung aufzubauen aber dies ging an mir komplett vorbei. 




Bitte lasst euch nicht von dieser Rezension beeinflussen, da es sich um meine persönliche Meinung und Eindrücke handelt! Zur äußerlichen Gestaltung (da ich dieses Buch mit dem Seitenfarbschnitt gelesen habe) kann ich nur meine Begeisterung ausdrücken. Ich persönlich mag es eher schlicht und aus diesem Grund trifft es genau auf meinem Geschmack. Der Seitenfarbschnitt passt zu der Titelgestaltung und auch der Buchrücken ist für mich ein schöner Hingucker. 




Fazit:  Never be my Date wirkt im ersten Moment auf eine normale Liebesgeschichte aber zeigt sich mit vielen Wendungen. Die Grundidee und die Umsetzung hatte ich bisher noch nicht so gelesen und zeigt für mich selbst etwas neues in der Welt der Bücher. 


 Eckdaten

Release:  28. November 2022
Format: Softcover
Genre: Roman, New Adult, Romantik
Verlag: Carlsen
ISBN: 978-3-551-58502-8
Preis: 15 € [D] / 15,50 € [A]

28. Oktober 2023

[Rezension] Rachel Smythe - Lore Olympus [1]

Oktober 28, 2023 0

   



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Inhalt:                                         
Ich war nicht auf ihn vorbereitet. 
Nicht auf seine Dunkelheit. Nicht auf die Unterwelt.
Doch ich hatte keine Angst.
Denn in seinen Augen sah ich nichts davon...


Persephone ist neu in Olympus. Die junge Göttin des Frühlings wurde behütet im Reich der Sterblichen aufgezogen, doch als sie ein Stipendium erhält und dem Kreis der Göttinnen Ewiger Jungfräulichkeit beitritt, ist es ihr erlaubt, endlich in die aufregende und glamouröse Hauptstadt der Götter zu ziehen. Aber auf einer Anziehungskraft, die der charmante, aber missverstandene König der Unterwelt auf sie ausübt, nicht widerstehen. Plötzlich muss Persephone ihren Platz in dem komplizierten Geflecht aus Politik, Beziehungen und Geheimnissen finden, von dem Olympus beherrscht wird - und ihr Herz beschützen, das sie längst an Hades verloren hat....
Quelle: Verlag



Erster Satz: "Hey! Wo bist du?"

Wenn der Leser in die Welt von Olympus eintaucht, setzt dieser sich zuerst mit den unterschiedlichen Götter auseinander, da sich viele natürlich an einem Ort aufhalten. Damit meine ich nicht das Reich der Götter, sondern auch einfache Orte und Momente, wie zum Beispiel Parties und Veranstaltungen. So erging es mir zumindest, als ich mich als Leser auf Anhieb auf einer Party befand und erst einmal etwas überfragt war. Ja, der Protagonist Hades sticht heraus, da dieser anscheinend nicht so sehr von der Party begeistert ist. Auch sein Gegenpart Persephone sticht etwas heraus aber für mich selbst war es trotz allem etwas verwirrend. Die Idee, dass die Götter sich nicht eben nur äußerlich unterscheiden, sondern auch von den Farben her, gefällt mir zwar gut aber bei all den vielen Charakteren war ich dennoch etwas überfragt. 
Sobald man sich jedoch auf die Charaktere eingelassen hat und mit ihnen warm geworden ist, fallen einem sofort Kleinigkeiten auf, die sich als Vorteil der Protagonisten entpuppen und sie in ein gutes Licht rücken. So wird der Herrscher der Unterwelt Hades doch von einem etwas anderen Licht gezeigt und sorgt für positives Aufsehen. 

Mit dem angenehmen Zeichen- und Schreibstil, schwebt der Leser über die Seiten, während ich mich selbst ehrlich gesagt nicht satt sehen konnte, war ich etwas enttäuscht, als ich die letzten Seiten erreicht habe, da ich unbedingt mehr haben wollte. Dabei hat die Geschichte bereits viele Seiten, die komplett genutzt wurden. Trotz allem hat die Geschichte etwas fesselndes an sich, dafür sorgt eine gewisse Leichtigkeit. Anders kann ich es nicht beschreiben, da die Geschichte auf mich ungezwungen und ehrlich wirkt. Trotz allem werden auch Situationen genutzt, die den Leser triggern könnten. Doch auch mit den Punkten, die eben triggern könnten, wurde sorgsam umgegangen. 

Die Protagonistin Persephone macht auch auf mich einen einfachen und tatsächlich unkomplizierten Eindruck. Sie scheint die Dinge so zu nehmen, wie sie kommen und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Wenn ich daran denke, was alles im Reich von Hades existiert (Ja, ich nehme da tatsächlich die Vorlage von Hercules haha), würde ich bestimmt nicht die Ruhe in Person sein, wenn ich mich dort zum ersten Mal aufhalten würde. Schon gar nicht als einfache Sterbliche. Von daher weiß ich nicht, ob es sich nur um Naivität handelt oder eben um eine offene und herzliche Seele, die vieles auf sich zukommen lässt, ohne voreilige Schlüsse voran geht und sich nicht von negativen Dingen beeinflussen lässt. Gewisser Weise bin ich natürlich auch neugierig auf ihre Entwicklung. 
Mit dem Gegenpart Hades, haben wir vermutlich vieles vor Augen, sei es die Disney Version von Hercules oder eigene Vorstellungen, die man eben von dem Herren der Unterwelt haben kann. Mit vielen hätte ich gerechnet aber nicht mit einem Hades, der gewisser Weise auf mich ebenfalls einen ruhigen Eindruck macht. 

Die Entwicklung der Geschichte finde ich selbst etwas verwirrend. Ich kann nicht sagen, ob es an den vielen Charakteren lag, mit denen ich erst warm werden wurde oder an etwas anderem. Natürlich sind die Zeichnungen schön anzusehen und haben etwas leichtes und angenehmes an sich. Auch die Tatsache, dass sich die vielen Götter nicht nur von ihrem individuellen Aussehen sondern auch von ihrer allgemeinen Ausstrahlung und Verhalten unterscheiden, hat mir natürlich sehr gut gefallen. Doch die Geschichte selbst konnte mich irgendwie nicht abheben oder erreichen. Ich musste die Geschichte wiederholend durchblättern, um mich irgendwie darauf einlassen zu können aber für mich selbst war es nicht unbedingt das wahre. 



Fazit:  Lore Olympus entführt den Leser tief in die Welt der Götter und zeigt nicht nur die zahlreichen Götter von einer vermutlich anderen Seite, wie wir sie erwarten würden. Durchaus könnte man von dem einfachen Verhaltensmuster Person A verliebt sich in Person B aber irgendetwas hindert sie an ihrem Glück. Allerdings zeigt die Geschichte in Lore Olympus noch so vieles mehr, womit sich der Leser nach und nach anfreunden kann. Der Zeichenstil ist für den Anfang vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig aber überzeugt definitiv mit seiner persönlichen und wiedererkennenden Art, die man nicht so oft gesehen hat. 


 Eckdaten

Release:  28. Oktober 2022
Format: Hardcover
Genre: Graphic Novel, Romantik
Verlag: Lyx-Verlag
ISBN: 978-3-7363-1874-8
Preis: 24 € [D]

27. Oktober 2023

[Rezension] Lilly Lucas - New Dreams [3]

Oktober 27, 2023 0

   



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Inhalt:                                         
Zwei, die nach den Sternen greifen

Nach einem heftigen Streit mit ihrer Mutter flüchtet Elara zu ihrer Großmutter nach Green Valley - und wird mitten in der Nacht in den Rocky Mountains von einem Schneesturm überrascht. Zum Glück ist Noah zur Stelle, der sie das letzte Stück mitnimmt.
In der idyllischen Kleinstadt will Elara sich über ihre Zukunft klar werden. Bei einem Aushilfsjob begegnet sie Noah wieder, der eigentlich davon träumt Astronaut zu den Sternen reisen. Zwischen den beiden beginnt etwas, das mehr als nur Freundschaft sein könnte - bis Elara erfährt, dass Noahs Ex-Freundin nach einem schweren Unfall im Koma liegt. Hat ihre Liebe gegen seine Schuldgefühle eine Chance?
Quelle: Verlag



Erster Satz: Hast du den Verstand verloren?

Die Begegnung zwischen den Protagonisten ist etwas anders, als ich es bisher gewohnt bin aber dennoch hat es etwas an sich, sodass der Leser einfach in die Geschichte reinkommt und sich ein Bild von den beiden Protagonisten Elara und Noah machen kann. Ich persönlich stelle es mir oft schwer vor Szenen zu entwickeln, wie die Protagonisten auf sich treffen sollen, da oft nichts neues übrig bleibt und in der großen Welt vieles genutzt wurde. Rückblickend glaube ich jedoch, dass ich bisher noch nichts über eine Begegnung durch eine Autopanne gelesen habe. Diesbezüglich muss ich sagen, dass ich es eben nicht nur gut finde, dass versucht wird, neue Arten zu suchen, sondern auch das die Protagonistin nicht blind durch die Welt geht, sondern auch vorsichtig mit ihrem Vertrauen umgeht. Mit der Zeit merkt der Leser jedoch, dass die helfende Person, die sich als Noah vorstellt, definitiv nichts böses im Sinne hat - ganz anders als ihre Mutter. 
Der Leser bekommt also sehr schnell einen Überblick von den Beziehungen, die Elara entweder zu ihrer Mutter oder Großmutter führt. Diesbezüglich ist ihre Beziehung bei mir bitter aufgestoßen, auch wenn ich weiß, dass es eben Sinn ist, manche Charaktere in jenes Licht zu rücken - aber wenn ich daran denke, dass es tatsächlich solche Personen gibt, tut es mir leid, was die eigene Person durchmachen muss. Dementsprechend hatte ich beim Lesen ein kleine und negatives Gefühl im Hinterkopf, jenes nahm zwar nicht das Lesevergnügen aber mich selbst wurmte es, dass es Elara so schwer gemacht wurde. 

Innerhalb der Geschichte arbeitet Elara hart und lernt Noah nach und nach besser kennen. Die Begegnungen und Entwicklungen zwischen den beiden fand ich sehr interessant, realistisch und fesselnd. Ich kam nicht drum herum, bei manchen Kapiteln schmunzelnd über den Kapiteln zu sitzen und mich doch etwas zu sehr auf die nächsten Begegnungen der beiden zu freuen. Doch genau das macht doch eine gute Geschichte aus, wie ich finde. Da das Buch nicht all zu viele Seiten hat und mit 331 Seiten abgeschlossen ist, hatte ich das Gefühl, dass die Vorfreude sich stets gelohnt hat und auch belohnt wurde. Trotz allem wirkte es nicht so, als wären Situationen, Szenen, Emotionen oder Entwicklung zu hastig umgesetzt. Ganz im Gegenteil. Die Geschichte hat ihre eigene Geschwindigkeit und überzeugt mit jedem Schritt.





Der Schreibstil von Lilly Lucas ist angenehm und leicht zu lesen, es fällt einem leicht sich auf die Geschichte und die unterschiedlichen Protagonisten einzulassen. Durch den einfachen Schreibstil und dem Fakt, dass die Geschichte durchgehend aus der Perspektive von Elara beschrieben ist, entwickelt sich natürlich eine gewisse Sympathie für die Protagonistin, das Mitfiebern kommt von selbst und es fällt dem Leser leicht, vieles von der Protagonistin zu nachvollziehen und nachzuempfinden. Auch die Beschreibungen der Protagonisten fand ich verständnisvoll beschrieben und vorstellbar. Das Setting eben Rocky Mountains finde ich sehr gut gewählt und gut umgesetzt. Wenn der Leser nach Green Valley zurück kehrt, fühlt es sich für mich nach wie vor an, wie nach Hause zu kommen. Dementsprechend freue ich mich auf die nächsten Geschichten, da ich mich mit dem Schreibstil von Lilly Lucas sehr angefreundet habe und auch ein gutes Gefühl bei ihren Geschichten habe. Bisher hatte ich nicht das Gefühl, dass sich einiges wiederholt oder vorhersehbar ist, da die Protagonisten mit ihrer eigenen Art überzeugen und die Situationen dementsprechend anders gestaltet sind. 

Auch wenn es knapp über 300 Seiten sind, wird dem Leser viel geboten, abgesehen von der vorstellbaren Umgebung sei es die Rocky Mountains oder allgemein Green Valley, überzeugen die unterschiedlichen Protagonisten mit ihrer eigenen Art und geben dem Leser nicht das Gefühl, dass sie ihre Vorgänger spiegeln oder dass der Leser ein und die selbe Geschichte liest. Stattdessen überzeugt die Autorin nicht nur mit den unterschiedlichen Protagonisten, sondern auch mit den jeweiligen individuellen Situationen, Beziehungen und Umgebungen. 




Fazit: Green Valley fühlt sich für mich so an, als würde ich nach Hause kommen. Mit New Dreams geht die Green Valley Reihe bereits in die dritte Runde und doch fühlt es sich beim Lesen immer wieder an, wie zum ersten Mal und gleichzeitig wie nach Hause zu kommen. Lilly Lucas überzeugt nicht nur mit ihrem angenehmen Schreibstil und dem gewählten Setting, sondern auch mit den individuellen Protagonisten, bei denen es als Spaß macht, diese besser kennen zulernen. Elara und Noah konnten mich für sich gewinnen, mich immer tiefer in ihre Geschichte zu ziehen und unbedingt mehr von ihnen erfahren zu wollen. Ich hoffe, dass sie in einer der folgenden Green Valley Geschichten als Nebenfiguren noch einmal vorkommen werden. 


 Eckdaten

Release:  4. Mai 2020
Format: Paperback
Genre: Roman, Liebesroman, Young Adult
Verlag: DroemerKnaur
ISBN: 978-3-426-52584-5
Preis: 12,99€ [D] / 13,40€ [A]

26. Oktober 2023

[Rezension] Scarlaett St. Clair - King of Battle and Blood [1]

Oktober 26, 2023 0

  



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Inhalt:                                         
Sie soll ihn hassen, hintergehen, töten - und sich auf keinen Fall in ihn verlieben!

Um das Königreich ihres Vaters zu retten, soll Prinzessin Isolde von Lara den mächtigen Vampirkönig Adrian Aleksandr Vasiliev heiraten - und töten. Doch in ihrer neuen Heimat angekommen merkt sie schnell, dass nichts, was sie über Adrian und sein Volk zu wissen glaubt, wahr ist. So sehr sie sich auch dagegen wehrt, die Anziehungskraft zu Adrian ist unabwendbar, die Gefühle, die er in ihr auslöst, hat sie noch nie für jemanden empfunden. Aber sie darf sich auf keinen Fall in ihn verlieben und so ihre Mission aus den Augen verlieren: Sie muss ihn töten und sein gesamtes Reich in die Knie zwingen....
Quelle: Verlag



Erster Satz: In den Randgebieten des Königreiches meines Vaters lagerte eine Armee von Vampiren.

Ich muss zu Beginn ehrlich zu sein, ich selbst habe meine Zeit gebraucht, um in die Geschichte rein zukommen. Wenn man sich aber auf die Geschichte eingelassen hat, wird es einfacher dem ganzen zu folgen und zu verstehen. Innerhalb der Rezensionen möchte ich euch natürlich nicht spoilern und bin stets darauf bedacht dies einzuhalten aber wenn ich euch sage, dass sich die Geschichte um Vampire handelt, ist es nicht wirklich ein Spoiler - denn durch den Titel kann der Leser bereits erahnen, worum sich die Geschichte drehen wird. 

In der Geschichte stehen die Protagonisten Isolde und Aleksandr im Vordergrund. Auf der einen Seite steht Isolde Tochter eines Königs und Aleksandr der König der Vampire. Wir rufen uns in Erinnerung, dass wir die altbekannten Vampire meinen, jene die die Sonne scheuchen, nach Blut dursten und doch besondere Fähigkeiten haben - und nicht jene, denen Sonne nichts ausmacht, darüber lachen und eher in der Sonne glitzern. Dementsprechend war ich selbst etwas erleichtert, dass wieder auf die älteren und bekannten Versionen von Vampiren zurück gegriffen wird. 
Innerhalb der Geschichte herrscht ein Krieg, dass zu Beginn eigentlich die Grausamkeit spiegelt, die in der Welt herrscht. Warum ich eigentlich schreibe? Nun, das "eigentlich" kommt alleine wegen einer Situation, die ich - ganz ehrlich - ohne Spoiler wiedergeben kann, da es ohnehin auf den ersten Seiten vorkommt. Sorry aber wenn ich jemanden im Wald begegne - zudem ich mich da ohnehin heutzutage nicht alleine aufhalten würde - denke ich an alles andere aber nicht an: "Oh, da ist jemand fremdes, jetzt werde ich feucht". Sorry aber solche Leute bitte nicht, please not! Wie gesagt, ich finde nicht, dass es sich um einen gravierenden Spoiler handelt, ich würde es ansonsten dementsprechend kennzeichnen. Es hat mir zwar nicht das Lesevergnügen genommen aber es hat dafür gesorgt, dass ich die Person etwas skeptisch betrachtet habe.  



Generell hat mir so einiges innerhalb der Geschichte gefehlt. So es auf die Protagonisten bezogen, auf die Situationen oder auf die Beziehungen, mir selbst hat es irgendwie an Tiefe gefehlt. Wo es an Tiefe fehlte, hagelte es mit Wiederholungen oder mit Beschreibungen, die der Leser aus so vielen anderen Bücher kennt. Damit will ich natürlich nicht behaupten, dass die Autoren voneinander abgucken aber Hand aufs Herz: wie oft habt ihr selbst gelesen, dass bei einer Beschreibung der männliche Protagonist stets nach Kiefernholz und Zedernwälder riecht. Sicher ist das immer noch besser als zu sagen, er roch nach Hugo Boss XYZ - ich will gar nicht wissen, wie viel Werbung am Ende des Buches angezeigt werden müsste, weil bestimmte Düfte benannt werden. Mir ist auch klar, dass es vermutlich Vorschläge oder eben nur gewisse Wörter gibt, die dafür genutzt werden aber eine Erweiterung wäre wirklich nicht schlecht. Natürlich ist es nichts schlimmes aber auf der anderen Seite ist es nichts neues. Wenn ich einen Stapel von Bücher machen sollte, dessen Protagonisten nach Kiefernholz oder Wälder riechen, würde der Turm umfallen, weil er sich zu sehr stapeln würde. 








Da ich persönlich meine Zeit brauchte, um mich auf die Geschichte einzulassen, bezieht sich dies auch auf den Schreibstil der Autorin. Die Geschichte ist durchgehend aus der Perspektive der Protagonistin Isolde beschrieben, dementsprechend hat der Leser einfachen Zugriff auf ihre Gedankenwelt, ihre Wünsche usw, Trotz allem hat es mir persönlich irgendwie an Tiefe gefehlt. Es war deutlich, in welche Richtung es gehen würde und sich auch entwickeln soll aber während der Schreibstil an einigen Stellen überraschend unverblümt war, hat es mir an anderen Stellen an etwas gefehlt. Auf der anderen Seite nahmen die erotischen Szenen vermehrt zu - womit ich tatsächlich nicht gerechnet hatte. Es war nicht all zu störend aber weniger ist dann doch mehr. Im Endeffekt war es mir persönlich viel zu viel. Ich hatte mich auf eine Fantasy Geschichte gefreut, auf ein bisschen Vampir Flare, auf ein paar düstere Seiten, ja - aber dies eher auf dunkle Magie, das Handeln von Vampiren bezogen und nicht auf düstere Seiten aka erotische Szenen. Würde ich eher mehr von erotischen Szenen lesen wollen, dann hätte ich mir definitiv ein anderes Buch gekauft. Dementsprechend fehlte es mir persönlich eben auch an Gefühlen, Emotionen - sorry aber reiner Geschlechtsverkehr hat eben nicht immer etwas mit Gefühlen zu tun. 
Auch wenn bereits die Begegnung zwischen den Protagonisten erahnen lässt, in welche Richtung die Geschichte gehen würde, hatte ich mit jedem Kapitel doch gehofft, dass es nicht so extrem ausarten würde. Tatsächlich konnte mich die Geschichte leider erst mit den letzten Kapitel packen, sodass ich das Gefühl hatte, dass die Autorin die Geschichte in jene Richtung leitete, die sie eigentlich annehmen sollte aber dies war in meinen Augen ein bisschen zu spät. Dementsprechend konnte mich die Geschichte leider nicht überzeugen und nicht den Wunsch in mir wecken, unbedingt den Nachfolger lesen zu wollen. 




Fazit:  King of Battle and Blood  ist definitiv eine komplett andere Geschichte, wie der Leser vermutlich zu Beginn aufgrund des Titels vermutet. Die Autorin entführt den Leser tief in die düstere Welt, in der zwar Grausamkeit herrscht aber in der auch Platz für Romantik ist. Mit ihrem Schreibstil zieht die Autorin den Leser tiefer in der Welt der Vampire und zeigt, dass diese mehr können als nur Blut zusaugen. Optisch betrachtet ist das Buch definitiv ein Hingucker und dafür sorgt bereits das Cover (ob mit oder ohne Seitenfarbschnitt), dass sich mit der restlichen Gestaltung des Buches ergänzt.



 Eckdaten

Release:  23. Mai 2023
Format: Paperback
Genre: Roman, Romantische Fantasy
Verlag: Lyx
ISBN: 978-3-7363-1976-9
Preis: 16 € [D] 

24. Oktober 2023

[Rezension] Dubu (Redice Studio) / Chugong- Solo Leveling [6]

Oktober 24, 2023 0

 



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Inhalt:                                         
Um das Heilmittel für seine todkranke Mutter in die Finger zu bekommen, macht sich Jin-Woo an die Eroberung der Festung des Teufels. Das Ende seiner Quest ist bereits in Sicht, doch dann stellt sich ihm eine gigantische Dämonenarmee in den Weg. 
Quelle: Verlag



Erster Satz: "Stirn, Hals und dann Herz. Er zielt sehr genau."

Was mir immer wieder bei Geschichten, sei es Bücher oder Manga gefällt, ist der Fakt, dass das erste Kapitel direkt an der Stelle beginnt, an die der Vorgänger endete. Gerade dann, wenn der Leser lange auf das Band warten musste und nicht auf Anhieb alle Bände hintereinander liest, macht dies den Einstieg in die Geschichte einfacher. So ist es auch bei diesem Band von Solo Leveling. Das erste Kapitel beginnt am Ende des Vorgängers und wie gewohnt vergeht kein Kapitel ohne actionreiche Szenen. Ich weiß nicht, ob es mit der Zeit anstrengend werden kann aber auf der anderen Seite ist es nun mal eine Geschichte rund um Action, von daher wird diese natürlich nicht so einfach abgelegt. Der Leser muss sich natürlich weiterhin vor Augen halten, dass der Protagonist Jin-Woo einer Gilde angehört, Aufträge abschließen muss und nicht nur Belohnungen durch abgeschlossene Aufgaben (Quests) und durch das Besiegen von Gegnern bekommt und dementsprechend auch einiges dafür tun muss. Dementsprechend kann man eine Gilde natürlich nicht so einfach fallen lassen - aber da neue Gesichter dazu kommen und auch andere Seiten von gewissen Personen gezeigt werden, finde ich, dass gegen Eintönigkeit gearbeitet wird. 
Für mich selbst ist es immer interessant zu sehen, dass Zeichner oder Autoren, die stets auf Action aus sind und den Fokus mehr darauf richten, auch andere Seiten zeigen können. So müsst ihr also nicht damit rechnen, dass nur Kampfszenen gezeigt werden, es wird auch für ruhige Momente gesorgt, sogar für sehr emotionale Momente ist Platz innerhalb der Geschichte. Zusammenfassend und einfach gesagt, wird im Endeffekt der Grundgedanke nicht vergessen und immer wieder aufgegriffen und das gefällt mir sehr. 

Einen negativen Aspekt existiert dennoch für mich. Natürlich ist es kein gravierender und im Endeffekt soll gerade bei solchen Momenten die Aufmerksamkeit und das Interesse der Leser/innen mehr steigen - aber ich fand das Zusammentreffen der unterschiedlichen Hunter sehr anstrengend. Für mich selbst war es etwas unübersichtlich mit all den unterschiedlichen Hunter - selbst wenn es auch einen positiven Effekt hat. Natürlich würde es die Geschichte zu sehr in die Länge ziehen, wenn die Hunter nach und nach, Band für Band vorgestellt werden aber für mich ist an dem Spruch "Weniger ist mehr" etwas dran. 

Der positive Aspekt besteht auf etwas Realität innerhalb der Geschichte, denn eines ändert sich nicht und das ist die Gesellschaft. Selbst in Romanen, Manga, Manhwa usw. wird die Gesellschaft so dargestellt, wie sie nun mal ist. So muss sich der Protagonist Jin-Woo, der so gesehen von jetzt an, ein Gesicht der Person des öffentlichen Lebens ist, mit der Gesellschaft aka mit der Anonymität im Internet auseinander setzen. So gibt es eben nicht nur Leute, die ihm etwas gutes möchten und alles befürworten, was er tut. Tatsächlich gibt es auch Hasskommentare und Personen, die ihn in ein schlechtes Licht rücken wollen. Ob dies noch einmal in den Folgebänden aufgegriffen wird sei dahergestellt aber ich fand es für den Moment gut und realistisch aufgefangen. 

Ich glaube, dass ich mich zu dem Zeichenstil nicht weiter äußern muss, oder? Aber dies gehört zur Rezension dazu, allerdings kann ich mich nur wiederholen. Ich selbst finde, dass eine positive Entwicklung bezüglich des Zeichenstils zu sehen ist und dass dieser eben auch schön anzusehen ist. Sei es auf die Technik zurückgegriffen, auf actionreiche oder ruhige Szenen, ich persönlich kann mich daran nicht satt sehen. Nach wie vor bin ich froh darüber, dass es die Reihe in Vollfarbe gibt, denn dies trägt seinen Teil zum positiven Effekt bei und ich glaube, dass es in s/w bestimmt genau so fesselnd ist aber es nur halb so gut ankommen würde, wie es nunmal in Vollfarbe ankommt!

Fazit: Solo Leveling geht in die sechste Runde! Zu Beginn hätte ich nicht gedacht, dass es doch so viele Bände geben wird. Wenn der Leser meint, dass er bereits alles gesehen hat, weil er einige Bände von Solo Leveling gelesen hat, dann täuscht er sich. Solo Leveling bietet noch mehr Action, sorgt aber auch für eine gewisse Ablenkung und zieht den Leser auf seine Art in seinen Bann. In meinen Augen steigert sich die Reihe immer weiter und ist definitiv eine Reihe, die man gelesen haben muss.

 Eckdaten


Release:  17. Oktober 2022
Format: Großformat, Softcover, Vollfarbe
Genre: Manga, Fantasy
Verlag: Altraverse
ISBN: 978-3-7539-0747-5
Preis: 16 € [D] / 16,40 € [A]

23. Oktober 2023

[Rezension] Lilly Lucas - New Promises [2]

Oktober 23, 2023 0

            

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Inhalt:                                         
Woher weißt du, dass es Liebe ist?

Izzy, die als Snowboard-Lehrerin in der Kleinstadt Green Valley in den Rocky Mountains arbeitet, hat sich damit abgefunden, dass sie für Will nie mehr sein wird als seine beste Freundin. Denn der Draufgänger wird einfach niemals kapieren, was sie wirklich für ihn empfindet. Daran ändert auch dieser eine Kuss an Silvester nichts. 
Aber dann taucht Netflix-Star Cole Jacobs in Green Valley auf und bittet Izzy, ihm für eine Filmrolle Skifahren beizubringen. Je mehr Zeit sie mit ihm verbringt, desto mehr fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Doch was will Izzys Herz wirklich?
Quelle: Verlag



Erster Satz: Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und glitzernder Pulverschnee - daran denken die meisten, wenn sie hören, dass ich Snowboardlehrerin bin. 

Direkt mit der ersten Seite schlüpft der Leser in die Perspektive von der Protagonistin Izzy und erfährt nicht nur einiges über die Protagonistin selbst und aus ihrem Leben, sondern erfährt auch einiges von ihrem Umfeld - wie z.B. von Ihrem besten Freund Will. Die Atmosphäre der besten Freundschaft ist sehr gelungen und ich als Leser habe auf Anhieb diese Atmosphäre genossen. Das Verhalten untereinander, die Reaktionen und auch das bisschen Schwärmen - sind wir ehrlich: jede/r von uns hat mal für seine/r beste/r Freund/in geschwärmt. Eine Situation aus der Vergangenheit liegt zwischen den beiden in der Luft und scheint nicht so ohne weiteres an ihnen vorbeizugehen. Was könnte also besser sein, als eine gewisse Ablenkung und dies in Form des Netflix-Stars Cole Jacobs. 

Das Treffen zwischen ihm und Izzy traf bei mir persönlich nicht auf meinem Geschmack. Nicht weil es sich um einen Star handelt oder ähnliches - sondern eher weil an diesem Punkt der Spruch "Geld regiert die Welt" wahr ist. Anstatt sich wie jeder andere anzumelden, zu warten usw. werden sich ganz einfach als Schüler Lehrstunden erkauft, da Izzy als Snowboardlehrerin tätig ist. An dieser Stelle war das ganze Gehabe zwischen Izzy und Cole für mich persönlich etwas zu anstrengend. Dieses ständige Genervtsein hat mir ein bisschen die Lesefreude genommen - auch wenn das Verhalten von Izzy verständlich war, da sich Cole nicht an die einfachsten Regeln hielt. Trotz allem war es mühselig sich selbst zu sagen "komm bleib dran, es wird sich lohnen". 

An sich hat die Geschichte einen interessanten Aspekt, da der Leser mehr aus der Welt von einer öffentlichen Person erfährt. Dadurch, dass die Geschichte aus Izzys Perspektive beschrieben ist, wirkt es um einiges fesselnder und natürlich auch interessanter. Die Emotionen sind nachvollziehbarer, sowie natürlich auch die Reaktionen und die Gedankengänge der Protagonistin. Allerdings muss Izzy auch erfahren, dass es auf der hellen Seite eines Stars natürlich auch Schattenseiten gibt. Dies nicht unbedingt aus dem Grund, wie sich etwa die Person zeigt, sondern eher auf jene Aspekte bezogen, die mit der Person zu tun haben. 



Die Geschichte birgt viele Emotionen, sei es Freundschaften oder auch prickelnde Momente, welche Seite der Leser selbst mag, muss er natürlich selbst entscheiden. Ich für meinen Teil fand einiges nachvollziehbar und da die Geschichte nicht all zu viele Seiten beinhaltet, haben die Entwicklungen natürlich ein etwas schnelleres Tempo. Auch den Plot-Twist fand ich an und für sich nicht all zu weit hergeholt. Es war logisch und nachvollziehbar und zum Teil auch zu erahnen - jedoch nicht all zu sehr zu erahnen, sodass dem Leser nicht dem Spaß und die Freude an dem Lesen und es selbst herauszufinden genommen wird. 

Der Schreibstil von Lilly Lucas ist fesselnd, die Gedankengänge nachvollziehbar und flüssig zu lesen. Der positive Aspekt der Geschichte ist für mich, das Entwicklungen und nachvollziehbar sind. Ob einiges zu erahnen ist, sei dahingestellt, dennoch hat die Geschichte einen gewissen fesselnden Suchtfaktor. Auch wenn das Buch nicht all zu viele Seiten hat, wird dennoch vieles geboten, nicht übertrieben und sorgt für angenehme Lesemomente.



Fazit: Für mich ist die Green-Valley-Love-Reihe eine Reihe, zu der ich immer wieder gerne zurückkehre. Auch wenn ich bisher nicht alle Bände gelesen habe, habe ich stets ein wohliges Gefühl im Hinterkopf, wenn ich an diese Reihe zurückdenke. Die Protagonisten Izzy und Cole sowie Will ziehen den Leser in ihren Bann und sorgen selbst bei alltäglichen Dingen und freundschaftlichen Situationen für einen gewissen Suchtfaktor, der einen nicht mehr so schnell los lässt. 

 Eckdaten


Release:  2. September 2019
Format: Paperback
Genre: Roman, Liebesroman, Young Adult
Verlag: Droemer Knaur
ISBN: 978-3-426-52455-8
Preis: 12,99 € [D] / 13,40 € [A]

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