[Rezension] Matsuri Hino - Vampire Knight [1]
Quelle: Verlag
Die Protagonistin Yuki weiß dies am besten. Diese ist in dem Geheimnis rund um die Cross Academy und deren Day- sowie NightClass eingebunden. Mit ihrem Freund aus Kindheitstagen, hält sie die wildgewordenen Grouies in Schacht, zumindest versucht sie es. Yuki ist eine der Personen, die beide Seiten verstehen kann und nicht nur zu ihrem eigenen Wohl handelt. Der erste Band wird aus ihrer Perspektive erzählt, zumindest die Gedanken und Berichte. In meinen Augen wirkt sie nicht wie eine nervige Protagonistin, die sich unbedingt in den Mittelpunkt drängen muss.
Zero kann man als ihren Gefährten bezeichnen, da dieser mit Yuki das Vertrauensschüler-Duo vildet. Zeros nüchterne Art Dinge zu beobachten und anzusprechen, sorgt für ein gewisses Schmunzeln, hilft Yuki allerdings auch dabei, sie entweder wieder auf den Boden der Tatsachen oder sie leider auch auf die Palme zu bringen. So oder so, es ist eine Win-Win-Situation für den Leser, weil Zero genau den Wind reinbringt, der im Moment gebraucht wird. Und das obwohl das Schicksal es nicht gut mit ihm meint.
Auch wenn die Geschichte zu Beginn doch sehr mit dem Fangirl-Modus der Mitschülerinnen ein bisschen nervt, wirkt die Geschichte dadurch lebendig. Was ein bisschen ironisch ist, wenn man daran denkt, wer oder was die andere Seite der Mitschüler sind.
Bereits die Entwicklungen und Wendungen im ersten Band,bringen eine interessante Spannung auf. Die Dialoge zwischen den Protagonisten sprechen ebenfalls für sich. Obwohl die Zeichnungen im ersten Band sehr shojo-mäßig (also sehr bedacht auf die weiblichen Leser) sind und die allgemeine Atmosphäre etwas düster wirkt, merkt man doch das aufkommende Interesse.
Eckdaten
Reihe: Vampire Knight
Format: Taschenbuch (s/w)
Genre: Fantasy, Manga, Mystery
Verlag: Carlsen Manga
Preis: 6 € [D] / 6,20 € [A]