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14. April 2017

[Rezension] Jennifer L. Armentrout - Morgen lieb ich Dich für immer








Originaltitel:
The Problem with Forever
Format: Klappenbroschur

Genre: Roman, Young Adult, Romantik, Slice of Life
Release: 13. März 2017

Seiten:
544
Kapitel: 38

Verlag: cbt

ISBN: 978-3-560-31141-7

Preis: 12,99 € [D] / 13,40 € [A]










Mallory und Rider kennen sich seit ihrer Kindheit. Vier Jahre haben sie sich nicht gesehen und Mallory glaubt, dass sie sich für immer verloren haben. Doch gleich am ersten Tag an der neuen Highschool kreuzt Rider ihren Weg - ein anderer Rider mit Geheimnissen und einer Freundin. Das Band zwischen Rider und Mallory ist jedoch so stark wie zuvor. Als Riders Leben auf eine Katastrophe zusteuert, muss Mallory alles wagen, um ihre eigene Zukunft und die des Menschen zuretten, den sie am meisten liebt...
Quelle: Verlag





 


Mein Gehirn wollte nicht begreifen, was ich da sah. Ich starrte ihn an, und zum ersten Mal sah ich sein Gesicht, das so vertraut war und doch neu, viel erwachsener als in meiner Erinnerung.
Ich konnte mich nicht bewegen, nicht richtig atmen, nicht glauben, dass das wirklich passierte. Er setzte sich auf den Platz neben mir, den Blick immer noch auf das Mädchen gerichtet.
In dem Moment lehnte er sich gemächlich auf seinem Stuhl zurück und drehte langsam den Kopf zu mir. Braune Augen mit kleinen goldenen Sprenkeln richteten sich auf mich. Augen, die ich nie vergessen hatte.

Das unbefangene, fast gelangweilte Lächeln, das ich an ihm gar nicht kannte, erstarrte auf seinem Gesicht. Sein Mund klappte auf, un die hellbraune Haut wurde blass. Seine Augen weiteten sich, die goldenen Sprenkel darin schienen sich auszudehnen. Er erkannte mich. Ich hatte mich verändert seit damals, aber er erkannte mich sofort.
Quelle: Verlag





An dieser Stelle erwähne ich gerne - mir egal, wie sich die Mehrheit äußert -, dass ich Armentrouts Werke liebe! Mein allererstes Buch von ihr war Obsidian und der Gedanke, dass ich nur noch ein Band der Reihe vor mir habe, schmerzt sehr! Umso mehr freue ich mich, dass es in der Young Adult Genre ein neues Werk von ihr gibt, da mich ihre Bücher bereits einige Jahre begleiten!
Wenn ich eines von Armentrouts Werken gelernt habe, dann ist es der Fakt, wie sehr mir ihre romantischen Werke gefallen. Es braucht nicht stets eine außerirdische Geschichte.




Doch worum geht es in diesem Buch?


In dieser Geschichte geht es um einiges mehr, als ich zu Beginn gedacht hatte. In diesem Buch geht es natürlich um das Leben der Protagonistin Mallory. Wie so oft macht der Mensch im Leben einiges mit und dies trifft auch auf die Protagonistin zu - die eine eigentlich untypische Gewohnheit an den Tag legt. In diesem Buch kommt der Leser dem Protagonisten allerdings näher, als ich gedacht hatte.


Die Protagonistin Mallory trifft nach Jahren auf Rider, dem Jungen, mit dem sie einiges verbindet. Obwohl es ihr sonst schwer fällt etwas auszuüben, schien dies in Vergessenheit zu geraten, sobald sich Rider in ihrer Nähe aufhält. Auch wenn ich den Hintergrund und vorallem die Beweggründe verstehen konnte, überraschte mich dennoch diese Leichtigkeit, die sich plötzlich um Mallory zu legen scheint
Als hätte dieses "Problem" zuvor nie existiert. So schön und interessant ich diese Reaktion auch fand, so schmälerten die stets gleichen Reaktionen ihres Körpers, auf jede noch so kleinste Berührung mein Lesevergnügen. Wenn diese Reaktionen mal hervorgerufen werden, ist es schön und gut - aber immer wieder, die fast haargenau gleiche, beschriebene Reaktion? Wieso kommen Autoren auf die Idee, dass es spannend sei? Man selbst würde es doch auch nicht spannend finden, wenn man stets auf eine Person auf die gleiche Art reagieren würde. Müsste es nicht gesteigert werden, sich interessanter Gestalten, damit das Interesse auf die Nähe und die Person bezogen aufrecht bleibt?







Die Geschichte
hat eine interessante Abwechslung und Entwicklung, regt zum nachdenken an und gestaltet sich spannend. Während die Geschichte aus Mallorys Sicht zu lesen ist, wird dem Leser zwar einiges geboten aber mich ärgerte es,, dass der Leser nun mal auf dem gleichen Wissensstand blieb. Ja, natürlich bleibt es dadurch spannend aber mich hätte vieles aus Riders Sicht interessiert!
Mich überraschte die ernste Thematik, die von der Autorin in die Geschihcte eingebunden wurde. Durch jene werden die Charaktere aus einer völlig anderen Perspektive gesehen, während es eigentlich auf mehr Verständnis stoßen sollte. Doch wie die Gesellschaft nun mal ist, legt sie leider sehr gerne große Steine in den Weg. Jene Reaktionen sind natürlich respektlos und unnötig, das möchte ich nicht abstreiten - aber mir gefiel dieser Kontrast sehr, der von der Autorin genutzt wurde!

Die Tatsache, dass ich...dass ich mich in seiner Gegenwart nicht verstellen musste, dass ich nicht perfekt sein musste oder mir Sorgen machen musste, was er über mich dachte, weil er mich so nahm, wie ich war - das war Liebe.

Auch wenn die Geschichte an manchen Stellen doch eher langatmig war, fand ich die Seitenanzahl und die Länge der Kapitel dennoch passend. Denn jene sind und bleiben tiefgründig und an manchen Stellen schien ich gar nicht genug Informationen erfahren zu können.

Mallory hatte mir als Protagonistin sehr gefallen!
Auch wenn sie sich in ihrer Vergangenheit versteckt hielt und auch in ihrem

jetzigen Leben scheinbar nicht auffallen möchte. Doch gerade die Entwicklungen treten deutlich hervor. Man merkt, wie sie an Mut gewinnt und wie sie lernt nach vorne zusehen. Während Rider zwar neben ihr blass wirkt, nimmt er jene Rolle an, die er schon früher von sich zeigte. So wirkt sein Beschützerinstinkt nicht aufgetragen, stattdessen scheint er stärker zu sein, während beide an etwas zu nagen haben, das nach vielen Jahren zum Leben dazu gehört. Dennoch überraschte mich besonders Mallory, die Seiten von sich zeigte, die ich ihr nicht zutraute.
Auch die Schritte, die von beiden getätigt wurden, fand ich in diesem Zusammenhang passend. Es wirkte nicht überstürzt, stattdessen hatte es eine gewisse Vorsicht an sich, die ich sehr mitreißend fand.




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Inzwischen mag ich Jennifers Geschichten mehr, die sich nicht auf Fantasy beziehen. Auch mti den Werken unter ihrem Pseudonym konnte sie mich in ihren Bann ziehen. Bei diesem Werk war es nicht anders. Ich weiß nicht, wie viele Seiten ich am Tag gelesen habe aber ich weiß, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte und am liebsten bis zum nächsten Tag gelesen hätte.
Mir hat die Geschichte und die Entwicklung sehr gefallen, auch wenn es einen anderen Weg anschlug, als ich zu Beginn gedacht hatte.




 

2 Kommentare:

  1. Ich finde, der Klappentext sagt so wenig aus, dass ich mir nichts drunter vorstellen kann. Ich mag die Bücher der AUtorin auch total, mehr die Young Adult Romane, als die Fantasy, weil ich einfach mehr der Young Adult Typ bin, aber das Buch ist bei mir bisher total vorbei gegangen :D

    Liebst, Lara.

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  2. Hallo liebe Lara, ich freue mich über dein Kommentar!

    Ja, leider ist der Klappentext nicht aussagekräftig. Allgemein finde ich es schade, dass stets Auszüge aus dem Buch genutzt werden, die dann sogesehen auch noch spoilern - so wie es z.B. auch bei der Lux-Reihe der Fall ist. Auf anderen Blogs hatte ich teils schlechtes über dieses Buch gelesen aber ich selbst muss sagen, dass es sich schon lohnt, wenn man ein Fan der Autorin ist.

    Ich wünsche dir schöne Ostertage! <3

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