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16. April 2017

[Rezension] Erin Watt - Paper Princess [1]


 



Originaltitel:
Paper Princess
Format: Klappenbroschur

Genre: Roman, New Adult, Romantik, Erotik
Release: 1. März 2017
Reihe: 1/3

Seiten:
384
Kapitel: 35

Verlag: Piper

ISBN: 978-3-492-06071-4

Preis: 12,99 € [D] / 13,40 € [A]










Diese Royals werden dich ruinieren....

Seit dem Tod ihrer Mutter schlägt sich Ella Harper allein durch. Tagsüber sitzt sie in der Schule, nachts arbeitet sie in einer Bar. Dann steht plötzlich der Multimillionär Callum Royal vor ihr. Er behauptet ihr Vormund zu sein - und nimmt Ella kurzerhand mit in seine Villa. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in seine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünfs Söhne begegnen ihr mit Feindseligkeit. Besonders einer von ihnen macht Ella das Leben schwer. Und trotzdem knistert es gewaltig zwischen ihnen....
Ob aus Hass noch Liebe werden kann?
Quelle: Verlag





 


Ella Harper ist eine Kämpferin. Und ziemlich hart im Nehmen. Was sonst bleibt einem übrig, wenn man in der Gosse aufwächst? Ihren Vater hat sie nie kennengelernt, seit dem Tod ihrer Mutter arbeitet sie nachts in Bars, tagsüber sitzt sie in der Schule. Ihre größten Ziele: ein guter Abschluss und ein besseres Leben. Aber leicht ist das nicht.
Dann steht eines Tages der Millionär Callum Royal vor der Tür. Er behauptet, Ellas Vormund zu sein, und nimmt sie mit in die riesige Luxusvilla, in der auch seine fünf Söhne wohnen. Von einem Tag auf den anderen ist Ella zu einer Prinzessin geworden. Aber die fünf attraktiven jungen Männer, Gideon, Reed, Easton, Sebastian und Sawyer, begrüßen ihre neue Stiefschwester nicht gerade mit offenen Armen. Sie machen Ella das Leben schwer - besonders Reed, der attraktivste von allen. Doch schon nach kurzer Zeit knistert es gewaltig zwischen den beiden. Weiß Ella, auf was sie sich eingelassen hat, oder werden die Royals sie vernichten?
Quelle: Verlag






Was unternimmt man, wenn sich das eigene Leben von grundauf verändert? Akzeptiert man die Veränderungen oder lehnt man sich dagegen auf? Vor soclh einer Wahl steht die Protagonistin Ella, die ein scheinbar passables Leben führt. Wenn man denn von einigen Wegen absieht, die sie für ihre Zukunft gewählt hat. Von einem Moment zum anderen, wird Ella aus ihrem normalen Leben gerissen und wie eine Figur auf ein anderes Feld gestellt.

Während die Situation geradezu nach einem Haken schreit, gefiel es mir zu lesen, dass die Protagonistin auszuteilen weiß und sich nicht alles bieten lässt. Bezüglich ihrer Situation nehme ich es ihr nicht übel, dass sie sich auf etwas einlässt, das nach dem Motto "Geld regiert die Welt" agiert. Dafür fand ich den Kontrast zwischen "normal" und "reich" viel zu interessant. Denn dies wird auch im realen Leben ein großes Thema bleiben. Man könnte also durchaus sagen, dass die Geschichten auf zwei Seiten eingeteilt sind, die realistischen Reaktionen ausgesetzt sind.

Doch so dreht sich die Geschichte nicht nur um Geld. Auch Gewalt, Mobbing und Sucht - neben großen Gefühlen - finden ihren Platz in der Geschichte und offenabren die Schattenseiten. Ich hatte mit einer typischen Bad-Boy-Geschichte gerechnet aber nicht mit einer Geschichte, die sich mit ernsten Thematiken befasst.
Unbewusst mit dem typischen Muster rechnend, wollte ich nicht davon ausgehen, dass sich die Protagonistin beinhae um 180 Grad wandelt und völlig andere Reaktionen von sich zeigt, die sich zu sehr von ihrer vorherigen Gestalt widersprechen. Es war überraschend aber ich hielt es für eine nachvollziehbare Entwicklung.


In ihrem neuen Leben kommen auch neue Personen und Herausforderungen dazu. Im ersten Moment war es etwas zu viel des Guten, sodass ich froh darüber war, dass sich die Charaktere ein wenig aufteilten. Wobei sich der Fokus ohnehin auf eine Person richtete.
Mir gefiel es, dass Ella nicht an Feuer verlor und stets auszuteilen wusste. Sowie mir auch ihre Position gefiel, an der nichts zu sein scheint, wie es im ersten Moment zu übermitteln versucht wurde. Stattdessen wird der Leser vor eine Frage gestellt: Wer verbirgt welches Geheimnis? Meiner Meinung nach wurde aus solch einer Frage viel Potential geschöpft, sodass im Verlauf der Geschichte viel Abwechslung herrschte.


Selbst wenn durch den einfachen Schreibstil in kurzer Zeit viele Kapitel gelesen sind, schmälerte es mein Interesse nicht. Durch Ellas Perspektive erfährt man vieles auf ihrem Leben und ihre Gefühlswelt. Leider kommen dadurch aber auch viele Wiederholungen vor.  Jedes Mal wird betont, wie gut eine jeweilige Person doch aussehe, wie muskulös und sexy die Person doch sei. Geht man davon aus, dass der Leser sich davon kein Bild machen kann, es vergessen könnte oder warum kommen jene Wiederholungen ständig vor? Leider fehlte es dem Buch auch ein wenig an Tiefe, sodass ich mit meiner Bewertung etwas übertreibe. Doch da ich von dem ersten Band wie gebannt war und es nicht aus der Hand legen konnte, bin ich noch großzügig.


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Paper Princess hatte mich überrascht. Ich hatte mit einer Geschichte nach dem Bachelor-Prinzip gerechnet, die in dem typischen Bad-Boy-Gefühlschaos untergeht.
Es überraschte mich sehr, mit welchen ernsten Thematiken sich die Geschichte befasst, während das Aschenputtel-Motiv doch eine interessante Abwechslung einbringt.
Ich bin gespannt auf die nächsten Bände, während ich erwarte, dass sich nicht alles so leichtfertig zusammenfügt!




 

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