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22. Juni 2017

[Rezension] Jennifer Armentrout - Scorched [2]









Originaltitel:
Scorched

Format: Taschenbuch
Genre: Roman, Romantik, Young Adult
Release: 3. April 2017

Seiten:
304
Kapitel: 25

Verlag: Piper

ISBN: 978-3-492-31027-7

Preis: 9,99 € [D], 10,30 € [A]










Gefühle wie Feuer und Eis
An den meisten Tagen weiß Andrea nicht, ob sie Tanner näher kommen oder ihm lieber eine verpassen will. Er ist definitiv heiß, aber sie halten es fast nie länger als fünf Minuten in einem Raum zusammen aus. Bis jetzt. Der gemeinsame Sommerurlaub in einer Hütte in West Virginia stellt alles auf den Kopf. Plötzlich können die beiden nicht mehr ohne einander. Aber Andrea hat private Probleme, die sie völlig aus der Bahn werfen und ihre Liebe zu Tanner zu zerstören drohen. Wird Tanner dennoch für sie da sein?
Quelle: Verlag









Das Cover passt zur Reihe, da es sich stückweit dem Cover des ersten Bandes ähnelt und leider doch nicht mithalten kann. Ja, die Haltung wirkt vertraut und verliebt aber das Cover vom ersten Band war eindeutig um einiges besser.
Der zweite Teil hat eine eigenständinge Geschichte und wechselt zwischen den Perspektiven der Protagonisten. Zwar tauchen in diesem Band die Protagonisten des ersten Bandes - "Frigid" - auf aber es besteht keine dringende Notwendigkeit, es zu kennen, wenn ihr Scorched lesen möchtet.

Anders als beim ersten Teil, hatte ich Schwierigkeiten mit der Protagonistin Andrea warm zu werden. Während sich Andrea auf einen gemeinsamen Urlaub freut, konnte ich nicht anders, als meine Aufmerksamkeit auf Tanner zu richten. Nur schade, dass man keine richtige Bindung zu ihm aufbauen konnte. Gut, die Geschichte wurde aus zwei Perspektiven beschrieben aber mir fehlte etwas. Etwas, dass ihn nicht so blass neben der Protagonistin erscheinen lässt und dem Leser nicht das Gefühl gibt, dass er nur für Andrea vorhanden ist.
Wenn man zur Protagonistin wenigstens etwas aufbauen könnte aber von dieser ständig genervt zu sein, während man das Gefühl hat, dass andere Charakere neben ihr verblassen, scheint mir doch eher bedauernd als interessant zu sein.

Während mir der Schlagabtausch zwischen Andrea und Tanner gefiel, fand ich sie als Protagonistin wirklich anstrengend. An manchen Stellen fragte ich mich, womit sie tatsächlich ein Problem hat oder was nur als oberflächliche Darstellung dienen soll.

Bei diesem Teil hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte gar nicht voran kommt. Dabei war diese vom Inhalt her eigentlich nichts neues und somit war der Verlauf teil zu erahnen - dennoch hatte ich das Gefühl, dass sie stets auf der gleichen Stelle stehen bleibt.
Hinzu kommen unpassende Verniedlichungen, die die Protagonistin eher wie eine Zwölfjährige erscheinen ließen. Leider fand ich Gefühle sowie Herangehensweisen recht schnell, viel zu schnell, während mir die zweite Hälfte der Geschichte um einiges besser gefiel.

Mir gefällt es, dass der Schreibstil der Autorin vertraut wirkt. Auch wenn ich Schwierigkeiten mit dem Einstieg hatte und die Geschichte eigentlich nichts neues darstellt. Bei manchen Situationen, der Geschichte, hätte ich mir auch etwas weniger von der Kommunikation gewünscht. Eben weil auch manche Kommentare unnötig erschienen.

Lange hatte ich mich gefragt, welcher Sinn hinter dieser Geschichte steckte, sodass wir nun zu einem weiteren positiven Fakt kommen. Es wirkt nicht so, als bekomme der Leser eine 0-8-15-Liebesgeschichte hingeklatscht, die bereits bekannt ist und eine 1:1-Kopie des Vorgängers ist. Ehrlich gesagt hatte ich nicht damit gerechnet aber hinter dieser Geschichte verbirgt sich noch eine gewisse Tiefe. Zugegeben nicht die Beste der Autorin aber dennoch packend.



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Ich hatte mir etwas mehr vom zweiten Teil erhofft, obwohl es am Ende doch noch spannend wurde. Allerdings schien es mir nicht so, als würde ich etwas neues von der Autorin lesen - was mich leider enttäuscht.
Wenn ein dritter Teil erscheinen würde, wäre ich mir nicht sicher, ob ich mir diesen auch noch kaufen würde.Ein zweiter Teil war in meinen Augen auch nicht notwendig gewesen. Zwar ist der Gedanke schön, dass die Autorin mehr aus den Nebencharakteren machen möchte aber manchmal wäre es doch besser, wenn sie keine eigenständige Geschichte bekommen würden.




 




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