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9. Oktober 2018

[Rezension] Jennifer L. Armentrout - Wicked - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit [1]




Inhalt:
Ivy Morgan liebt es unkompliziert: Tagsüber studiert sie an der Loyola University, nachts macht sie Jagd auf magische Wesen im French Quartier von New Orleans. Keine Dates, kein Liebesleben - das ist Ivys feste Regel. Dann taucht Ren Owen in ihrem Leben auf und plötzlich ist überhaupt nichts mehr unkompliziert. Ren gehört wie sie einer Geheimorganisation an, die seit Jahrhunderten Menschen vor den Wesen aus der Anderwelt beschützt, und mit seinen strahlend grünen Augen, seinen wuscheligen Haaren und seinen verschmitzten Grübchen, ist er verboten sexy, dass Ivys Vorsätze schnell ins Wanken geraten. Doch kann sie ihm auch vertrauen?

Quelle: Verlag






Erster Satz:
» Mir lief der Schweiß von der Stirn und Strähnen meines roten Haars klebten mir feucht im Nacken. «


Ohne zu lügen: ich war bereits nach den ersten Seiten von diesem Buch gefesselt. Endlich mal wieder ein neues Buch von meiner Lieblingsautorin! Doch verspricht es an allen Ecken etwas Neues? Für mich ehrlich gesagt schon. Gut, magische Wesen mit besonderen Fähigkeiten gibt es in der Bücherwelt wie Sand am Meer und die Autorin hat in ihren Geschichten bereits genug davon benutzt. Jedoch ist es wie bei Harry Potter: gibt es bei Harry Potter genug Magie? Natürlich nicht!

Zugegeben existieren in dr Geschichte so einige dreiste Situationen, bei denen der Leser natürlich völlig anders reagiert hätte und das Verhalten der Protagonistin infrage stellt. Dies beginnt alles nachdem die Protagonisten einander kennenlernen.
Während Ivy alles andere als eine arme Maus ist, die beschützt werden muss, gibt es auf der anderen Seite den schlagfertigen Ren, der sich für keine Doppeldeutigkeit zu schade ist. Hinzu kommt, dass er ununterbrochen flirten kann. Ich würde es nicht als großen Störfaktor bezeichnen aber es waren so einige Situationen, die sehr unpassend dafür waren und die Problematik in der Geschichte etwas infrage stellte.

Die Grundidee der Geschichte gefiel mir da schon viel eher. Düstere Wesen namens Fae, die sich unter die Menschen mischen und ihr Unwesen treiben.
Auch wenn ich nach und nach mit den Protagonisten warm wurde, interessierte mich eher das Geschehen rund um die Fae.
Dadurch wurden meine Erwartungen allerdings zu hoch geschraubt. Gegen Ende war ich zwar nicht völlig enttäuscht aber ich hatte etwas mehr erwartet. Die entscheidende Begegnung war für mich eher langweilig, obwohl die Autorin es gut in Szene gesetzt hatte. 


An Jennifers Schreibstil habe ich nichts auszusetzen. Allerdings an der Gestaltung der Kapitel. Gegen Ende waren es mir dann doch zu viele erotische Szenen. Mir gefiel dennoch die Gestaltung der Charaktere. Die starke Ivy, die keinen Beschützer braucht und sich selbst zur Wehr zusetzen weiß und der von sich überzeugte Ren, der dennoch nicht als kompletter Badass erscheint, da ihn nicht alles kalt lässt. Trotzdem gibt es einen Punktabzug, da einiges sowie die Entwicklung der Charaktere viel zu offensichtlich war.



Fazit: Wicked ist für mich ein gelungener Auftakt einer neuen Reihe. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite gefangen und habe das Buch nach wenigen Tagen verschlungen. Die Geschichte macht Lust auf mehr, wenn man von einigen Punkten absieht und sich davon nicht stören lässt. Dennoch ist es schade, dass sich die Geschichte zu offensichtlich entwickelt und man sich den Rest denken kann.

Bewertung






Eckdaten

Originaltitel: Wicked
Release: 10. September 2018
Format: Klappenbroschur
Genre: Roman, Fantasy, Romantik
Verlag: Heyne
ISBN:
978-3-453-31976-9
Preis: 14,99 € [D] / 15,50 € [A]



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