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18. Oktober 2016

[Rezension] Anna Todd - Nothing More [6]




Verlag: Heyne ISBN: 978-3-453-41970-4



Inhalt:
 
 When he falls in love,
he loves too hard

New York ist anders als alles, was Landon bisher kannte. Aber er hat einen netten Job, liebt die Uni und kann seiner Exfreundin Dakota zum Glück aus dem Weg gehen.
Als Landon sich plötzlich zwischen zwei schönen Frauen wiederfindet, ist es das totale Chaos. Aber extrem aufregend. Fast wie eine Sucht. Es wird sich schon irgendwie regeln, doch der Weg dahin ist vermutlich...ziemlich crazy.
Quelle: Verlag







Cover: Schon bei Anna Todds After-Reihe, gefielen mir die schlicht gehaltenen Cover. Auch die Tatsache, dass es sich bei diesem Band um einem anderen Protagonist handelt, ändert nichts am schlichten Coverdesign.
Dies soll nun nicht bedeuten, dass ich nicht viel davon halte. Gut, auf Dauer können gleiche oder ähnliche Cover, natürlich langweilig werden.
Wenn ich ehrlich bin, legen sich meine Reaktionen bezüglich des Covers auf zwei Seiten aus. Zum einem finde ich es gut, dass sich das Cover nicht all zu sehr von seinen Vorgängern unterscheidet. Zum anderen gefällt es mir, dass die Vorstellungen, die der Leser von den Charakteren hat, nicht durch ein plötzliches Fotocover zerstört werden. So oder so, fällt meine Meinung über das Cover positiv aus.
Ich mag die schlicht gehaltene Version vom Cover sehr! Hinzu kommt natürlich die silberne Version, der Verzierungen. Eben weil ich die Farbe Silber, jedes Mal bevorzuge! Dementsprechend habe ich nichts an dem Cover auszusetzen.





 

Inhalt: Wenn ich an die After-Reihe denke, habe ich auf Anhieb das allgemeine Chaos und das Gefühlschaos von Tessa und Hardin in Erinnerung. Schon bei dieser Reihe, hatte mir Landon sehr gefallen! Aus diesem Grund konnte ich nicht widerstehen und wollte durch dieses Band mehr über Landon - als Figur und auf seine Geschichte bezogen - erfahren.
Der Protagonist hat ein ruhiges Auftreten und spiegelt genau das, wie sein Leben nunmal ist: ruhig. Aus diesem Grund war diese gewisse Ruhe durchaus eine nette Abwechslung. Der 20-jährige Landon befindet sich im zweiten Jahr seines Studiums, während er einem Job nachgeht und nicht nur mit seiner ruhigen, sondern auch freundlichen Art punktet. Wer davon ausgeht, dass sich die Geschichte nur um Landon dreht, während die vorherigen Protagonisten nicht mehr erwähnt werden, den muss ich enttäuschen. Schließlich gehören diese zu seinem Leben und das nicht zu knapp.
Mir persönlich hatte es jedoch gefallen, dass weiterhin die Rede von Tessa und Hardin ist. Immerhin hatte es mich damals interessiert, wie Landons Ansichten bezüglich jeweiligen Situationen ausfallen würden. Zwar hatte dieser seine Meinung in den vorherigen Bänden kund getan aber dazu gehörte eben viel mehr - die nicht zum Sortiment passen sollen, dass Hardin eben der böse Bub und Landon der gute Bub ist.
Durch dieses neue Band wird einem bewusst, wovon die vorherigen Teile, der After-Reihe gelebt haben und was in Nothing More fehlte. Denn diese Geschichte fiel ruhig aus - sehr ruhig. Gut, Landon ist ein netter Kerl, deswegen kann man vermutlich nicht mit vielem rechnen, hatte ich mir gedacht - aber, dass in dieser Geschichte einiges fehlte, damit hatte ich nicht rechnen wollen. Ironischer Weise bezeichnet Landon sein eigenes Leben als einen langweiligen Abschnitt und unternimmt selbst nichts dagegen, damit es eine andere Richtung annimmt. Versteht mich nicht falsch - ich mag Landon aber es änderte nichts an den Gedanken, dass Landon manchmal seinen Kopf aus dem Sand ziehen könnte!
Bei den Vorgängern hatte ich oft Mitleid mit Landon, da es mir selbst nicht gefallen würde, jedes Mal zwischen den Fronten zu geraten. Mein Mitleid ließ bei diesem Band nicht sonderlich nach, da schließlich auch etwas von Landon offenbart wird, wovon zuvor eben nicht die Rede war.
Selbst wenn ich neugierig war, wie sich Landons Leben gestaltet und wie seine wahre Erscheinung in Kraft tritt - fand ich es doch recht eintönig. Klar, Landon ist nett...zu jedem - aber mit fehlte etwas. Vermutlich liegt es wirklich an all den Vorgängern, Komplikationen und vor allem an der Spannung. Denn die Spannung fehlte in dieser Geschichte wirklich. Auch wirkten viele Situationen zu sehr durchgeplant und erzwungen, sodass ich mir als Leser, die Abläufe jeweiliger Szenen denken konnte.

 

Schreibstil: Ehrlich gesagt möchte ich an Annas Schreibstil gar nichts bemängeln.Ich kann mich daran ändern, wie ich die vier Bände der After-Reihe wirklich verschlungen habe. Geschichten, die in der Ich-Form beschrieben sind, gehören immer noch zu meinen Favoriten. Eben weil es mir gefällt, dadurch einfacher in die Rolle des Protagonisten schlüpfen zu können. Dank ihrer Art zu schreiben, gealng mir dies eben auch bei Landon.
Anna hat einen einfachen sowie flüssigen Schreibstil, sodass in kurzer Zeit, viele Seiten und Kapitel gelesen wurden. Es ist deutlich zu merken, dass sie sich über ihre erschafffenen Charaktere Gedanken macht und sie nicht willkürlich in eine Richtung schubst, während sie die Hoffnung hegt, dass es schon spannend werden wird. Nur wirkte dadurch eben vieles gewollt.
Durch die Vorgänger ist man als Leser im Endeffekt an ihrem Schreibstil gewöhnt, der sich in diesem Band nicht sonderlich geändert hat. Allerdings erschien es mir doch eigenartig, dass einige Wörter abgekürzt wurden. Sicher, es passt sich der Genre an aber es ließ sich dennoch eigenartig lesen und sorgte für ein Hochziehen der Augenbraue.
Doch so sorgt dies für kein Beinbruch und zerstört somit weder die Geschichte oder die Atmosphäre dieses Bandes.
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Fazit

Ich bin der Meinung, dass die Geschichte rund um Landon, als Protagonist, eine nette Abwechslung war. Manche Situationen schienen ruhig und auch zu gewollt zu sein aber die Geschichte erleidet dadurch keinen all zu starken Beinbruch.
Nehmt die Geschichte gelassen, denn auf diese Art kommt sie nunmal zur Geltung, da Landon kein all zu komplizierter Charakter ist. Ganz im Gegenteil. In meinen Augen macht er - nach wie vor - einen sympathischen Eindruck, sodass er durchaus für das eine oder andere Lächeln sorgen dürfte. Die Geschichte spielt zwischen all dem auf und ab zwischen den vorherigen Charakteren Tessa und Hardin. Wem also Landons Meinung im Detail interessiert, sollte auf dieses Band nicht verzichten. Nur bereitet auch darauf vor, dass es das komplette Gegenteil von der After-Reihe ist und viel ruhiger ausfällt.






Zugegeben ist die Geschichte sehr ruhig und lebt davon, dass eigentlich nicht all zu viel passiert - dennoch handelt es sich um eine interessante Perspektive!
★★★★/★★★★★

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