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2. Februar 2018

[Rezension] Jennifer L. Armentrout - Deadly Ever After






Inhalt:
Ihr Herz droht zu zerbersten - vor Angst und heisser Leidenschaft....


Vor zerhn Jahren entkan Sasha nur knapp einem Serienkiller, der mehrere Frauen auf bestialische Weise hingerichtet und als Bräute drapiert hat. Schwer traumatisiert verließ sie ihre Heimat und brach alle Kontakte ab.
Doch nun kehrt sie zurück. Als Sasha ihren attraktiven Exfreund Cole, mittlerweile FBI-Agent, wiedersieht, verspürt sie sofort heißes Herzklopfen. Und Cole hat auf sie gewartet. Aber bevor die beiden ihre Sehnsucht stillen können, wird eine tote Frau geborgen. Genau dort, wo der Serienkiller vor zehn jahren seine Leichen deponierte. Ist Sashas Leben erneut in Gefahr?
Quelle: Verlag





Erster Eindruck: Obwohl ich sonst bei dieser Autorin, an die hellen Cover gewöhnt bin, muss ich zugeben, dass dieses Cover durchaus etwas an sich hat.
Das schwarz-rote-Design passt meiner Ansicht nach, zu einem Krimi. Natürlich muss nicht immer alles düster sein aber wenn man die anderen Cover von den Büchern, derselben Autorin kennt, stellt es einen interessanten Kontrast dar. Auch wenn die weiße Schrift auf dem Cover gut zur Geltung kommt, hätte der Titel etwas dicker sein können. Vor allem aus dem Grund, weil das Blut beim Titel und dem Blut, dass sich aus der Rose bildet, doch etwas besser zur Geltung gekommen wäre.
Obwohl das Cover sonst gut bei mir ankommt, gibt es doch etwas, dass mich sehr stört. Ist es nötig die Genre auf dem Cover bekannt zu geben? Ja, es ist üblich, dass stets 'Roman' auf dem Cover beschrieben steht - aber dieses 'Sexy Crime' stört mich! Ich hätte es besser gefunden, wenn es ein abnehmbarer Sticker gewesen wäre!


Erster Satz: Es gab Regeln.


Zum Buch:
Sasha kehrt nach einer langen Zeit in ihrer Heimat zurück und hat keine einfache Geschichte hinter sich. Während die Protagonistin solch einen Schritt tätigt, könnte man meinen, dass ihr ein Neuanfang geling - allerdings ist ihr dieser nicht gegönnt, während die merkwürdigen und unerfreulichen Situationen ihren Lauf nehmen.

Zugegeben fand ich es an manchen Stellen zu übertrieben, allerdings gestaltete es sich nach und nach spannender und düster, sodass ich gar nicht genug davon bekommen konnte und sehr gefesselt von der Geschichte war.

Der Inhalt hat eine gelungene Mischung aus Spannung, Aktion und Romantik, sodass Letzteres gar nicht in der Geschichte stört, sondern einen angenehmen Kontrast darstellt.
So wirkt sich die Spannung nicht nur auf die Entwicklung der Geschichte selbst, sondern auch auf die Charaktere aus. Allerdings fand ich es schade, dass vieles zu offensichtlich war.
Mit der Zeit fehlten die Rätsel, fehlte das geheimnisvolle...Dennoch blieb es spannend und das hatte mich überrascht. Nach dem Offensichtlichen hatte ich damit gerechnet, dass alles schnell ein Ende fidnet, damit man sich anderen Situationen zuweden kann, doch das Gegenteil ist der Fall!

Dennoch hätte einiges anders gestaltet werden können. Die Geschichte hatte für mich Potenzial, aus dem man noch mehr hätte schöpfen können. Ein zweiter Teil hätte sich zumindest für mich gelohnt, in dem alles nach und nach aufgedeckt wird.


Charaktere: Sasha ist eine Person, die vermutlich nicht das typische Bild zeigt, welches sonst so oft von den Protagonistinnen gezeigt wird. Trotz ihrer Vergangenheit zeigt sie eine gewisse Stärke von sich und macht dennoch einen zarten und weiblichen Eindruck, der manche Beschützerinstinkte weckt.
Wie das alles gleichzeitig funktionieren soll? Stellt euch eine Elena aus Vampire Diaries vor - ihr war die Mischung auch gelungen.
Sasha ist eine gute Freundin und obwohl sie versucht stark zu sein, hat auch sie - so wie jeder andere Mensch - eine empfindliche Seite an sich, die verletzt werden kann. Ich hatte dies bezüglich zwar mit Übertreibungen und Drama über Drama gerechnet - aber ich muss zugeben, dass jene Seite nicht zu übertrieben dargestellt wird.

Cole gehört wohl zu den Arten von Männern, die die Beine der Frauen zu Wackelpudding werden lassen.
Auch wenn ich die Zufälle. dass manche Personen ihm einen Gefallen schulden - lustiger Weise stets passend zur Situation - wirkte sich dies nicht negativ auf ihn aus.
Ich muss gestehen, dass ich ihn dadurch schon etwas merkwürdig und auch verdächtig fand und ihn deswegen nicht mit offenen Armen empfangen konnte, wie es anfangs womöglich gedacht war.
Erst nach und nach funktionierte es, da er durchaus zeigen konnte, dass er eine Person ist, auf die man sich stets verlassen kann.

Autor:

Jennifer L. Armentrout veröffentlichte unter dem Pseudonym J. Lynn international sehr erfolgreiche Young-Adult-Romae, bevor sie sich mit ihren New-Adult-Romanen endgültig an die Spitze der Bestseller schrieb. In Deadly Ever After kombiniert sie erstmals Elemente des New adult mit einer Thrillerhandlung. Sie lebt in Martinsburg, West Virginia.
Quelle: Verlag


Wenn man bereits einige Bücher dieser Autorin gelesen hat, kommt einem der Schreibstil natürlich vertraut vor. Doch auch 'Neueinsteigern' sollte es nicht zu schwer fallen, sich auf die Geschichte einzulassen. Ich gebe zu, dass ich - nach allen Büchern, die ich bisher von ihr gelesen habe - etwas skeptisch war, was die Mischung der Genre betrifft.

Während der Leser die gesamte Geschichte jedoch aus der Perspektive der Protagonistin liest, geht die düstere sowie prickelnde Spannung nicht an einem vorbei. Ich für meinen Tel fand beides sehr spannend und hatte auch dementsprechend auch mitgefiebert.
Die Gedankengänge der Autorin waren geschickt und interessant, während die Atmosphäre etwas von Sherlock Holmes an sich hatte. Auch die Tatsache, wie sie ihre Charaktere auf dem Feld bewegt, fand ich gut bedacht.

Allerdings muss ich gestehen, dass ich das Epilog durch die gesamte Spannung und Thematik zuvor etewas merkwürdig finde. Es fühlt sich gewisser Weise falsch an.
Doch da es sich um ein persönliches Gefühl handelt und sich weniger auf die Autorin bezieht, beeinflusst dies nicht meine Bewertung.


Fazit: Nicht nur das Cover weckte meine Aufmerksamkeit und mein Interesse - auch die Geschichte entwickelte sich nach und nach spannend und zog mich in ihren Bann. Nach wie vor finde ich es schade, dass der Genre-Hinweis auf dem Cover kein abnehmbarer Sticker ist
Die Geschichte fand ich sehr spannend und interesssant, sodass ich es schade finde, dass es keinen zweiten Teil zu dieser Story gibt. Allerdings hat diese Geschichte mein Interesse geweckt, sodass ich mehr von dieser Genre und Idee (der selben Autorin) lesen möchte.



Bewertung







Eckdaten

Originaltitel: Till Death
Release: 2. Oktober 2017
Format: Taschenbuch
Genre: Krimi, Romantik
Seiten: 416
Verlag: Piper
Isbn:
978-3-492-31173-1
Preis: 10 € [D] / 10,30 € [A]


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