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22. Juli 2021

[Rezension] Sarah Prinz - What if we drown

 

 

 

 

 

 



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Inhalt:
Sie möchte endlich nach vorne blicken.
Er macht es ihr unmöglich.

Ein Neuanfang - das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas zieht. Noch vor der ersten Vorlesung ihres Medizinstudiums an der University of British Columbia lernt sie Sam kennen und spürt sofort, dass er sie auf eine niegekannte Weise versteht. Unaufhaltsam schleicht sich der attraktive Jungmediziner in ihr Herz. Bis Laurie erkennt, wie tief er in die Ereignisse der Nacht verstrickt war, die ihren Bruder das Leben kostete...

Quelle: Verlag








 Erster Satz: "Laurie, es war die richtige Entscheidung.
Vertrau mir, ich weiß es einfach."


Die Geschichte "What if we drown" wird durchgehend aus der Ich-Perspektive und somit aus Lauries Perspektive beschrieben. Jene träumt davon Ärztin zu werden und besucht dazu die Universität.
Die Atmosphäre der Story hatte für mich etwas von einer Mieschung aus Dr. House und Scrubbs und war für mich definitiv etwas neues zum lesen. Auch das Setting fand ich gut gewählt, weil der Wechsel angenehm war und stets für Abwechslung sorgte, welche mir für passend erschien.

Laurie war für mich eine sympathische Figur, in die ich mich gut hineinversetzen konnte. Ich muss es nicht in jedem Buch haben aber umso mehr gefällt mir das Buch und die Geschichte natürlich.
Lautie hat womöglich keine gute oder sagen wir perfekte Vergangenheit. Sie lernt schon früh die Schattenseite des Lebens kennen und hat damit zu kämpfen. Besonders dann finde ich es bemerkenswert, dass eine Person nicht aufgibt und versucht weiter nach vorne zu blicken und zu gehen. Selbst, wenn es "nur im Buch" ist. Man muss bedenken, dass in der Realität genau diese Personen darunter leiden.

Die Stimmung der Geschichte ist eine angenehme Mischung und wirkt nicht unwillkürlich aneinander gereit. Doch im Laufe der Geschichte habe ich gemerkt, dass die Protagonistin mir es doch schwer gemacht hat. Natürlich mag man nicht über bestimmte Situationen reden. Erstrecht nicht wenn jenes innerlich noch so present ist und schmerzt. Gerade dann, sollte man sich jedoch öffnen, wenn man seinem Gegenüber vertraut, weil es seinen Teil dazu beiträgt, die Person besser zu verstehen.

Laurie und Sam sind für mich sympathische und interessante Figuren. Der Leser merkt deutlich wie jeder sein Päckchen zu tragen hat und im Endeffekt machen beide einen richtigen Schritt in Richtung Zukunft, nur erkennen es beide in meinen Augen nicht. Jedenfalls tun sie es nicht bewusst oder der Autor wollte dies nicht offenbaren. Letzten Punkt bezeweifle ich jedoch sehr.

Der Schreibstil und die gewählte Location finde ich sehr gut getroffen. Für mich war zumindest die Location etwas neues und gerade jetzt für die warmen Tage erfrischend. Besonders dann, wenn man trotz warmen oder heißen Sommer gerne liest.

Die gewählte Thematik fand ich interessant und vielleicht ist es für Unbetroffene ebenfalls gar nicht so uninteressant. Die Realität sieht natürlich immer anders aus aber so wie es in dem Buch beschrieben wurde, finde ich es gar nicht so weit hergeholt.

Zwei kleine Abzüge gibt es jedoch von mir, der Klappentext spoilert bereits ein klein wenig und die Triggerwarnung befindet sich am Ende des Buches, was ich ehrlich gesagt ironisch finde.



Fazit: What if we Drown überzeugt mit starken Protagonisten, die nicht ganz fehlerfrei sind.
Zum Teil passieren widersprüchliche Situatonen aber dies sorgt für keinen unangenehmen Nebenefekt. Das Setting ist gut gewählt und erinnert an eine Mischung zwischen eine Strand- und Arztserie, die mir passend für den Sommer erscheint.


Eckdaten

Reihe: What if 1/3
Release: 30. Oktober 2020
Format: Paperback
Genre: New Adult

Verlag: Lyx
ISBN:
978-3-7363-1448-1
Preis: 12,90 € [D]










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