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17. Juni 2023

[Rezension] Hajime Isayama - Shingeki No Koyjin - Attack on Titan Deluxe [1]

           


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Inhalt: 

Seit über 100 Jahren beherrschen menschenfressende Titanen die Erde...


Die Menschheit wiegt sich hinter Fünfzig Meter hohen Mauern in Sicherheit, doch als ein kolossaler Titan die äußerste Mauer einreißt, ändert sich plötzlich alles....
Der junge Eren Jäger schwört Rache und tritt mit seinen Freunden dem Militär bei, um den Titanen ein Ende zu bereiten und damit die Menschen von ihrem Leid zu erlösen. Jedoch ahnt er zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass eine schreckliche Macht in ihm wohnt, die ihn zur größten Waffe der Menschheit machen wird...
Quelle: Verlag



Erster Satz: An jenem Tag erinnerte die Menschheit sich wieder.... an das Grauen, von ihnen beherrscht zu werden, und an die Demütigung, wie in einem Vogelkäfig zu leben....

Die abgeschlossene Reihe von Attack on Titan kommt als Hardcover-Editionen zurück, die drei Bände in einem enthalten und als Extra einzelne Farbseiten haben.

Doch worum geht es in  Attack on Titan
Der Protagonist Eren lebt mit seiner Familie und seinen Freunden an einem Ort, der von sehr hohen Mauern umringt ist. Im ersten Moment klingt es merkwürdig, hat aber einen sehr guten Grund. Seit Jahrzehnten beschützt eben genau diese hohe Mauer die Menschheit vor den sogenannten Titanen. Titanen dessen Größe aus Metern besteht und in unterschiedlichsten Klassen (wie abnorm, kolossal usw.) eingeteilt werden. Die Geschichte zeigt eines deutlich: niemand kann sich sicher fühlen, nicht einmal in seinen eigenen vier Wänden. 
Viele Jahre lebten die Menschen unter sich in Frieden und hatten Schutz durch die hohe Mauer, bis sich an einem Tag alles von Grund auf änderte und das Schicksal seinen grausamen Lauf nimmt. 





Der Zeichenstil ist detailliert an actionreichen Szenen aber auch in ruhigen Momenten. Es sind Entwicklungen im Laufe der Kapiteln zu sehen, die die unterschiedlichen Protagonisten und die Situation betreffen. Da die Gegner der Menschheit unberechenbare Titanen sind, gibt es leider auch blutige Szenen zu sehen, die selbst in den schwarz/weiß Panelen zu erkennen sind, dies sorgt zwar nicht dazu, dass der Leser das Lesen abbrechen möchte (es sei denn er oder sie ist diesbezüglich empfindlich - nein, dass soll nicht als Angriff angesehen werden - und kann es nicht ertragen). Ihr solltet euch darüber bewusst sein, dass dies erst der Anfang von allem ist, ohne euch zu spoilern zu wollen. 

Das hauptsächliche Ziel ist klar und wird ganz deutlich mit einem Protagonisten gezeigt. Eren ist sehr zielstrebig, hitzig und kommt im Manga ganz anders zur Geltung, als im Anime. Im Anime empfand ich Eren als Schwätzer, der nur auf stark tut und doch nichts schafft. Im Manga ist es für mich bisher eine Mischung. Als Protagonist macht Eren bereits im ersten Band viel mit und muss nicht nur zu sich, sondern auch zu seinen Fähigkeiten finden. Dies macht ihn gleichzeitig zu einem interessanten Protagonisten, da der Leser Eren zu einem als kleines Kind kennenlernt und zum anderen seine Erlebnisse und Erfahrungen mit erfährt und gut nachvollziehen kann. 

Mikasa ist eine Person die mit Eren etwas verbindet. Dementsprechend ist es etwas im Umgang miteinander zu merken. Obwohl sie eine Frau ist, hat sie etwas starkes an sich, dass sie ausstrahl und auch in Aktion zeigt. Ihr Selbstbewusstsein lässt sie nicht eingebildet auftreten, da die Gesellschaft in dieser Geschichte völliig anders auftrete, als es sonst der Fall ist. Wenn man daran denkt, was sie in der Vergangenheit durchgemacht hat, hat sie eine interessante Entwicklung durchgemacht und ein sehr interessantes Auftreten. Trotz ihres junges Alters wirkt sie auf mich bereits sehr reif und erwachsen. 

Armin ist einer der Charaktere, der mich mit seinem jungen Alter von sich überzeugen konnte. Vorbereitet, klug und wissbegierig. Nur hat sich dies in Laufe der Zeit geändert und ich kann noch nicht einmal erklären, woran es liegt. Im Laufe der Zeit erschien mit Armin als nervig, schwächlich und zu verweichlicht. Ja, es gibt in Geschichten immer eine Person, die die schwache Rolle annimmt und dafür mit anderen Dingen punkten kann. Dementsprechend scheint in diesem Fall Armin diese Rolle anzunehmen. 




Die Geschichte hat einen guten Start und entwickelt sich rasant. Durch die vielen unterschiedlichen Charakteren wird reichend Abwechslung geboten. Der Schreibstil hält durch die viele wörtliche Rede und Gedanken der Protagonisten das Interesse aufrecht. Der Zeichenstil ist vermutlich Geschmackssache aber für einen männlichen Mangaka (ich habe bisher nur größtenteils Manga von weiblichen Mangaka gelesen) hat Isayama inhaltlich sehr viele durchdacht geplant, gut umgesetzt und kann mit seinen Zeichenstil ebenso überzeugen . unabhängig von den actionreichen Szenen. Sowohl die ruhigen als auch die geladenen Momente sind gut umsetzt und überzeugend aufs Papier gebracht. 

Fazit: Der erste Band von Attack on Titan ist ein sehr guter Start in die Reihe, da es an keiner Stelle langweilig wird. Die Szenen sind actionreich und der Zeichenstil ein definitiver Hingucker. Story technisch ist es definitiv etwas anderes und sorgt bereits mit diesem Einfall für Abwechslung. Mit jedem Kapitel steigt die Spannung, sodass der Leser immer tiefer in die Welt der Titanen gezogen wird und sich nicht mehr so schnell von dieser losreißen kann. 

 Eckdaten


Release: 30. Oktober 2018
Format: Hardcover
Genre: Action, Dark Fantasy/Apokalypse und Postapokalypse, Drama, Shônen
Verlag: Carlsen Manga
ISBN: 978-3-551-74103-5
Preis: 25 € [D] / 25,70 € [A]

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